Angebotene Therapien
Hier finden Sie nähere Informationen zu folgenden Themen:
- Aufführungsangst bei Musikern
- Alexander- Technik
- Atemtherapie nach Schlaffhorst-Andersen
- Craniosakral-Therapie
- Feldenkrais-Methode
- Fußreflexzonentherapie
- Handrehabilitation
- Manuelle Stimmtherapie
- Muskelentspannung nach Jacobson
- Tai Chi
- Qi Gong
- Yoga
- Dorn-Therapie
Aufführungsangst
Zittern, feuchte Hände, Herzklopfen, Anspannung, trockener Mund, körperliche und emotionale Beklemmung, Konzentrationsmangel, Vergesslichkeit. Die Symptome von Auftrittsstress sind vielen Musikern und Sängern bekannt. Oftmals werden sie fatalerweise als „dazugehörend“ bezeichnet.
Selbstverständlich ist der positive und aufmerksamkeitssteigernde Zustand, der unter anderem durch Ausschüttung von Adrenalin und Noradrenalin bewirkt wird, zu begrüßen. Er regt uns zu Höchstleistung an. Doch wo hört die positive Erregung auf und fängt leistungsreduzierender Stress an?
Letztlich sind es unsere Emotionen, bzw. Vorstellungen, die uns unterstützen oder behindern. Und genau da sollte ein Auftrittscoaching ansetzen. Dazu gehören z.B.:
- Meine Gefühle: Emotionale Entlastung von stressauslösenden Situationen
- Meine innere Haltung: Aufspüren leistungsmindernder Überzeugungen und deren Veränderung in unterstützende Glaubenssätze
- Meine Sicherheit: Beherrschung von Techniken, die mich in Stresssituationen effektiv beruhigen
- Körperbewusstsein – Wann und Wie kommuniziert mein Körper? (Man kann nicht „nicht kommunizieren“)
Kontaktperson(en):
Jan Eicko zur Eck
Alexander-Technik
Die Alexander-Technik hilft uns dabei, einen besseren Umgang mit uns selbst in allen Aktivitäten zu finden. Für den Musiker unterstützt ihre Anwendung, einerseits die Bewusstheit und die senso-motorische Intelligenz in den, durch das Üben und Musizieren am meisten beanspruchten Körperregionen. Andererseits verhilft sie zur Stärkung, Integration und Spannungsausgleich des gesamten psycho-physischen Systems, durch die Einbeziehung und Nutzung des gesamten Körperbewusstseins.
Dies geschieht unter anderem mittels, Wahrnehmungsschulung und dem Trainieren der Fähigkeit, aus gewohnheitsmäßigen Reaktionsmustern auszusteigen. Auf diese Weise erhöhen sich Selbstwahrnehmung, Selbstorganisation und Sinnlichkeit aller Aktivitäten, was letztendlich neben der Verbesserung der Körperstellung, der Prävention oder Befreiung von körperlichen Problemen auch der Klangqualität zu Gute kommt.
Kontaktperson(en):
Torsten Konrad
Atemtherapie nach Schlaffhorst-Andersen
Jeder Musiker, vor allem der Sänger, erzeugt harmonische Schwingungen mit seinem Körper. Der Spannungszustand und die Schwingungsfähigkeit sind wesentlich für die Qualität des erzeugten Tons, sei es durch die Stimme oder durch ein körperexternes Instrument.
Lernen Sie grundlegende Einsatzmöglichkeiten des Übungskonzepts der Schule Schlaffhorst-Andersen kennen und für Ihr Instrument nutzen. Wir sehen den Menschen ganzheitlich in den drei Funktionalitäten von Atmung, Stimme und Bewegung. Nicht nur die Tongebung, auch psychische und mentale Leistungen stehen prinzipiell im Zusammenhang mit diesen Modalitäten.
Kontaktperson(en):
vakant
Craniosacrale Körpertherapie für Musiker
Berufsmusiker – und vor allem Orchestermusiker – sind ständig Haltungen ausgesetzt, die der natürlichen Körperhaltung nicht entsprechen und oft sogar entgegengesetzt sind. Sei es durch die Art, wie bestimmte Instrumente gespielt werden oder wie man sich auf der Bühne oder im Orchestergraben arrangieren muss.
Folge davon können Muskelverspannungen und Probleme mit Sehnen und Bändern sein (dies ist oft auch Ursache für ständige Kopfschmerzen), bis hin zu entzündeten Gelenken. Ungünstige Arbeitsverhältnisse wie schlechtes Licht oder übermäßige Lautstärke führen bei Musikern dann oft auch mal zur Überlastung der Augenmuskulatur und / oder des Sehnervs sowie zu Tinitus.
Besonders hat sich die Craniosacrale Therapie bewährt bei allen arthrotischen und arthritischen Problematiken des Bewegungsapparates, bei Rückenschmerzen durch Wirbelsäulenbeschwerden und zentralnervösen Störungen. Durch die direkte Beeinflussung des Nervensystems kann sich die Craniosacrale Therapie auch sehr positiv auf Störungen der Nervenreizleitung wie z.B. beim Radialiskompressionssyndrom oder dem Ischiassyndrom auswirken und damit zur Normalisierung der Nervenfunktion beitragen. Durch die Aktivierung bzw. Harmonisierung der Nerventätigkeit kann sich die Craniosacrale Therapie auf die Arbeit der Muskulatur und der sie umgebenden Strukturen auswirken und somit den Heilungsprozess bei sehr vielen Problemen im Bewegungsapparat positiv beeinflussen.
Kontaktperson(en):
Iris Jahin Gehl , Achim Biwersi
Feldenkrais-Methode
Was ist Feldenkrais? „Eine Lernmethode“ meinte der israelische Physiker Moshé Feldenkrais, der die Methode entwickelt hat. Lernen wird in der Feldenkrais-Methode als Mittel aufgefasst, um Gebiete zu erreichen, die üblicherweise auf anderen Wegen betreten werden: durch Entwicklung, Begabung, Therapie, Zufall oder Glück.
Was ist Lernen? Grundlage der Feldenkrais-Arbeit ist ein tiefes Verständnis der menschlichen Lernprozesse. An der Basis, und wichtig das ganze Leben lang, steht das sogenannte organische Lernen. Damit lernen wir stehen und verstehen, gehen und sprechen, unterscheiden und uns ausdrücken, unsere Hände gebrauchen und vieles mehr.
Organisches Lernen wird sichtbar, wenn wir Kinder beobachten, wie sie ihre Möglichkeiten und Grenzen ausloten und die Welt kennen lernen. Sie entdecken die verschiedensten Arten der Fortbewegung, – sie rutschen, robben, kriechen und krabbeln, ohne dass ihnen das irgendjemand vormacht. Sie sind Meister ihres eigenen Lernprozesses und schöpfen ihre Motivation aus der tiefen Befriedigung, die sie beim Entdecken eigener Lösungen empfinden.
Können Sie sich erinnern, wie Sie Fahrrad fahren oder schwimmen gelernt haben? Auch das war organisches Lernen!
Feldenkrais ist wahrscheinlich die einzige Lernmethode, die sich systematisch mit dieser Art des Lernens befasst. Damit können wir die Grundlagen unseres Denkens, Fühlens, Wahrnehmens und Handelns erreichen, und unser Potenzial erweitern. Die Art und Weise, wie wir das Thema Lernen angehen, ist sehr „unakademisch" – wir nutzen Bewegung als Medium.
"Wer keine Fehler macht, kann auch nicht lernen." (Moshé Feldenkrais)
„Lernen ist üben, ohne zu wiederholen“ (Nikolai Bernstein, Neurophysiologe)
Kontaktperson(en):
Sabine Merz
Fußreflexzonentherapie
Diese Therapieform gehört zu den Ordnungstherapien, d.h. die Selbstheilungskräfte Ihres Körpers werden durch gezieltes Tonisieren oder Sedieren einzelner Punkte und Zonen am Fuß aktiviert. Da der gesamte Organismus im Fuss abgebildet ist, ist es möglich sowohl präventiv, als auch bei akuten oder chronischen Beschwerdebildern eine gute Wirkung zu erzielen. Die Therapie wird individuell auf Sie abgestimmt und behandelt immer den Hintergrund mit auf dem die gesundheitlichen Probleme entstanden sind.
So ist es mir mit der Reflexzonentherapie am Fuß auch möglich ihre speziellen Probleme als Musiker/ Musikerin gezielt zu behandeln. Gleich ob es sich um statisch muskuläre Belastungen der Wirbelsäule, akute oder chronische Verspannungen der Muskulatur, ständige Kopfschmerzen, Schlafstörungen, chronische Erkältungskrankheiten, Allergien etc. handelt, kann man auf ganz einfache und natürliche Art und Weise eine Umstimmung der gestörten Lebensfunktionen erreichen.
Kontaktperson(en):
Tanja Ponten
Handrehabilitation
Die Handtherapie umfasst die Rehabilitation von Patienten mit angeborenen, traumatischen und degenerativen Erkrankungen der oberen Extremität und deren Auswirkungen.
In der Handtherapie soll die funktionsgestörte Hand zum zielgerichteten, automatisierten und koordinierten Gebrauch, also zur möglichst ursprünglichen Funktion zurückgeführt werden. Das Ziel der Handtherapie ist, dem Patienten frühere Beschäftigungen und Tätigkeiten weitestgehend zu ermöglichen um seinen Anforderungen im sozialen, häuslichen und beruflichen Bereich wieder gerecht zu werden.
Zur Handtherapie gehören u. a. Schienenbehandlung, physikalische Maßnahmen, manuelle Therapie, Sensibilitätstraining, aktive und passive Bewegungsübungen, PNF und Selbsthilfe-Training bei den Aktivitäten des täglichen Lebens. Um diese Mischung aus ergo- und physiotherapeutischen Methoden zu einer eigenständigen Handtherapie-Ausbildung mit Zertifikat weiter zu entwickeln, arbeiten wir zur Zeit an einem Curriculum nach internationalen Standards.
Siehe auch: Deutsche Arbeitsgemeinschaft für Handtherapie - DAHTH e.V.
Kontaktperson(en):
Martin Krell
Manuelle Stimmtherapie für Musiker
Die manuelle Stimmtherapie ist ein Konzept zur Diagnostik und Behandlung von Störungen im Bereich Atmung, Haltung, Kehl- und Kieferweite, Sprech-, Kau- und Schluckmotorik.
Beim Ausüben von Musik, sei es gesanglich oder instrumental, kann es gelegentlich oder dauerhaft zu körperlichen Bewegungseinschränkungen kommen, die schmerzhaft sein können und die musikalische Praxis u.U. erheblich beeinträchtigen.
Das Mobilisieren von Gelenken, z.B. auch des Kiefergelenks, sowie Dehntechniken und Muskelbehandlungen gehören zu den wesentlichen Anwendungen und sollen zu einer besseren Bewegungsfähigkeit zurückführen.
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Birgit Grau , Bettina Mächtig
Progressive Muskelentspannung nach Jacobson
„Anspannen – Loslassen“
Die progressive Muskelentspannung nach Jacobson ist eine leicht erlernbare Entspannungstechnik, die hilft besser zur Ruhe zu kommen. Sie ist für· jedermann zugänglich und gut in den Alltag zu integrieren.
Anwendungsgebiete sind:
- Stress
- Prüfungsangst
- Kopfschmerzen
- Migräne
- Schlafstörungen jeglicher Art
- Essentieller Bluthochdruck
- Magen-Darmstörungen
- Angststörungen
Durch bewusstes Anspannen und ebenso wieder loslassen einzelner Muskelgruppen kommt der Kursteilnehmer sehr schnell in eine angenehme Entspannung.
Die Kurse werden von den Krankenkassen bezuschusst.
Kontaktperson(en):
Hanne Lauer
Qi Gong
Qi Gong ist eine jahrtausendalte Bewegungskunst, die es dem Menschen ermöglicht in Kontakt mit seiner inneren Natur, seinem ursprünglichem Rhythmus, zu kommen und sich somit wieder als Teil der Natur, der Einheit zu erleben. Hierzu dienen "einfache" körperliche Übungen in Ruhe und/oder Bewegung die zu sogenannten Qi Gongformen zusammengefasst sind.
Diese Formen sprechen alle Bereiche des menschlichen Wesens an und lassen den Lebensfluss "Qi" wieder fließen, was den Menschen in die Lage versetzt seiner Vision, dem ursprünglich gedachten Lebensplan zu folgen.
Kontaktperson(en):
Achim Biwersi
Yoga
"Yoga ist der Zustand, in dem die Aktivitäten des Geistes zur Ruhe kommen", heißt es in Patanjalis Yoga-Sutren. Es geht also im Yoga um die Beruhigung und Klärung des Geistes. Nur wenn der Geist ruhig ist, können wir Gleichmut, Liebe, Mitgefühl und Lebensfreude entwickeln. Um dahin zu kommen, bietet Yoga verschiedene Techniken an.
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Düwel Bergem
Tai Chi und Qi Gong für Musiker
Tai Chi ist eine alte chinesische Bewegungskunst, die ihre Wurzeln in der Kampfkunst hat. Es zählte aber schon immer zu den sogenannten ´weichen´ Kampfkünsten, bei denen es nicht in erster Linie um das Erlangen von Kraft und Geschwindigkeit geht. Vielmehr geht es darum, Körperbewusstsein und die Bewegungskoordinationsfähigkeiten so zu verbessern, dass es möglich wird, ohne Kraftaufwand und Verschleiß, effektiv handeln zu können. Grundlage des Tai Chi´s ist die chinesische Philosophie des Daoismus. Die polaren Kräfte Yin und Yang sollen in Harmonie gebracht werden. Auf der Ebene unseres Körpers bedeutet dies, zu lernen Anspannung und Entspannung und Aktivität und Passivität ins Gleichgewicht zu bringen.
In unserem zielgerichteten Handeln sind wir häufig zu hypoton (angespannt) und gleichzeitig in bestimmten Muskeln zu hyperton (´schlapp´). So ziehen z.B. viele Menschen beim Zähneputzen die Schultern hoch und spannen die Beckenmuskulatur an. Davon werden die Zähne allerdings nicht sauberer. Um hier einen Ausgleich zu schaffen ist es - aus der Perspektive von Tai Chi - notwendig, Körperbewusstsein und Körperstruktur zu verbessern. Dabei ist eine gute Verbindung zur Erde egal ob beim Stehen oder Sitzen besonders wichtig.
Kontaktperson(en):
Ralf Rousseau
Dorn- Methode
Die Dornmethode ist eine sehr effektive Methode, die bei sehr vielen Erkrankungen, bzw. Problematiken des Bewegungsapparates ( z.B. Hüft – und Iliosakralgelenk, Beckenschiefstand etc.) angewendet werden kann. Alle Bereiche des Körper, die direkt oder indirekt mit der Wirbelsäule und/oder Gelenken verbunden sind profitieren von einer Behandlung nach der Dornmethode.
Oft kommt es z.B. schon durch Fehlhaltungen und/oder Überlastung zu leichten Wirbelverschiebungen, die zu den unterschiedlichsten Symptomatiken führen können. Meistens kommt es hier zu starken Muskelverspannungen und Rückenschmerzen. Da aber an den Wirbeln die Spinalnerven austreten, die die unterschiedlichen Segmente des Körpers versorgen, kann es bei Verschiebungen der Wirbel auch zu neurologischen Ausfallserscheinungen und/oder vegetativen Symptomen wie z.B. Verdauungsbeschwerden oder Herzrasen kommen.
Mit der Dornmethode werden Beinlängendifferenzen ausgeglichen, Beckenschiefstände korrigiert und verschobene Wirbel und Gelenke unter Bewegung ganz sanft dazu gebracht, wieder an ihren idealen Platz zurück zu gleiten.
Kontaktperson(en):
Iris Jahin Gehl